„Wir beschäftigen uns schon länger mit der Forschung zu Teilhabe und Digitalisierung. Menschen mit einer Aphasie können an einem fehlenden Eingebundensein im sozialen Kontext leiden, weshalb es zu sozialem Rückzug und damit einer erheblichen Beeinträchtigung deren Lebensqualität kommen kann. Als sinnhaft empfundene Aktivitäten und Beziehungen sind entscheidend für die Lebensqualität und den erfolgreichen Umgang mit Aphasie. Betroffene profitieren besonders vom Austausch mit Peers. Mit unserem Projekt PeerPAL versuchen wir erstmals die positiven Effekte der Unterstützung durch Gleichgesinnte durch digitale sowie soziale Inklusion zu befördern. Durch die gegenseitige Unterstützung werden Selbstwirksamkeit und psychisches Wohlbefinden gesteigert.“
-Prof.in Dr. Norina Lauer, Projektkoordination und Projektleitung PeerPAL-
„Wir wollen nicht nur die Lebensqualität von Menschen mit Aphasie steigern, sondern auch Erkenntnisse zum digitalen Lernen unter der Bedingung sprachlicher Einschränkungen gewinnen. Durch die Entwicklung eines sozialen Netzwerkes in Form einer App, welche speziell auf Menschen mit Kommunikationsstörungen bei Aphasie spezialisiert ist, soll die soziale Vernetzung von Menschen mit Aphasie unterstützt werden. Durch leichtere Zugangsmöglichkeiten, technische Kommunikationshilfen und einer Ausweitung des Interventionsangebots kann digitale Unterstützung die autonome Konnektivität verbessern."
– Prof.in Dr. Sabine Corsten, Projektleitung PeerPAL-